Die Lärche
Kurzbeschreibung:
Bis 40 Meter hoher sommergrüner Nadelbaum
Holz und Rinde:
Das Holz der Lärche ist viel härter als das der anderen einheimischen Nadelbäume und besitzt einen hohen Harzgehalt. Die Rinde ist in der Jugend glatt und gelblich. Später wird sie tiefrissig. Die Schuppenborke ist äußerlich graubraun und innen rötlichviolett.
Krone:
Oft kegelförmig und dicht beastet
Nadeln:
Bis 40 mm lang. Diese sind weich, oben flach und unterseits gekielt. Im Herbst färben sie sich goldgelb und fallen vor Wintereinbruch ab.
Blüten:
Die Lärche blüht nach 15 bis 20 Jahren das erste mal. Die männlichen Blütenkätzchen sind gelb und die weiblichen karminrot. Sie wachsen büschelig an knopfartigen Kurztrieben. Die 3 bis 4 Zentimeter langen Zapfen, die im Herbst heranreifen, fallen meist im Frühjahr darauf aus.
Verschiedenes:
Was wäre eine Gebirgslandschaft ohne die Lärche! Für uns wäre es undenkbar, denn sie gehört genauso dazu wie die Berge selbst. Die europäische Lärche, die wir heute überall weitverbreitet finden, ist eigentlich ein Baum der höheren Regionen (1 bis 3000 Meter). Ihre Urheimat sind die Sudeten, Karpaten und die Alpen.
Schön ist ein Lärchenbestand im Herbst anzusehen. Wenn die Laubbäume ihre Blätter schon längst abgeworfen haben, besitzt die Lärche immer noch ihr inzwischen schon goldgelb verfärbtes Nadelkleid. Erst ziemlich spät, wenn der raue Winter schon naht, fallen sie dann endgültig zu Boden.
Ein beschwingtes Bild bietet sich dem Wanderer und Spaziergänger im Frühjahr, wenn er durch den Wald streift: Die Lärche, die noch vor den Laubbäumen ihr neues Kleid anlegt, sagt uns dann mit ihrem frischen Grün, dass die kühle und trostlose Jahreszeit nun endgültig vorbei ist.